Aktuelle Zeitqualität und Aufstiegssymptome November / Dezember 2024
Die aktuelle Zeitqualität im November ist geprägt durch intensive Schattenprozesse. Wir befinden uns in der dunkelsten Zeit des Jahres. Wie schon im letzten Artikel beschrieben wird dies astrologisch unterstützt durch Pluto, der sich bis zum 19. November letztmalig im Zeichen Steinbock aufhielt. Diese Wochen bringen die Chance, uralte Themen und Wunden ins Bewusstsein und damit in die Erlösung zu bringen.
Die Prozesse im Seelenkollektiv meiner KlientINNen zeigen aktuell tiefste Transformation mit Stirb- und Werdeprozessen, Integration von tief verborgenen Schattenanteilen und abgespaltenen Seelenanteilen aus diesem und früheren Leben sowie das Auflösen von karmischen Verstrickungen in Familiensystem und Ahnenreihe. Es gilt, widerstandslos zu durchfühlen, was sich an Dunkelheit auch in uns selbst zeigt, um dadurch „den Teufel zu verbannen“. Hierzu gehören insbesondere Gefühle von Wut und Hass, die sich in den inneren Kindreisen in mehreren Prozessen sehr ähnlich zeigten.
Aufstiegssymptome im November / Dezember 2024
Die dunkelste Zeit des Jahres verstärkt in besonderem Maße die Aufstiegssymptome. Folgende Symptome zeigen sich aktuell vermehrt:
Übelkeit
Übelkeit deutet auf Ablehnung, Ekel, Abscheu hin. Frage dich:
Was hast du lange hinunter geschluckt?
Was findest oder fandest du eigentlich „zum Kotzen“?
Erkältungskrankheiten und Infekte mit starker Schleimbildung
Der Schleim zeigt sich derzeit insbesondere als Ablagerung von Altem im System sowie als Verklärung und Verschleierung toxischer Energien. Frage dich:
Welche Energie wirkt noch in deinem System / hat noch Einfluss auf dich?
Welche Energie möchtest du nicht mehr haben?
Was vernebelt deine Klarheit?
Abfließender Schleim ist immer ein Zeichen von Reinigung und Loslassen. Alles, was jetzt gehen kann und dein System verlässt, ist unbedingt zu begrüßen!
Symptome im Hüft- und Beckenbereich / Kreuzbein / Steißbein
Hier zeigen sich oft tief sitzende Urverletzungen sowie Geburtstraumata. Auch Seelenanteile, die sich „in die höhere Dimension geflüchtet haben“, nicht hier sein wollen auf der Erde, melden sich als Blockade in diesem Bereich, wo es darum geht, ganz hier zu sein, die Kraft durchfließen zu lassen und auf die Erde zu bringen.
Auch nach energetischen Auflösungsprozessen von Traumata zeigen sich Symptome in diesem Bereich vermehrt, da es die Energie häufig erstmal steckenbleibt und abfließen muss. Hier ist Bewegung für Becken und Hüfte sehr hilfreich, insbesondere das Tanzen hat sich nach meiner Erfahrung zur Unterstützung des Körpers bewährt. Meinen Klienten gebe ich in der Begleitung nach den Erlösungsprozessen inzwischen entsprechende Hinweise und Übungen mit.
Blockade und Sabotage durch abgespaltene Seelenanteile
Wenn Kindanteile etwas Traumatisierendes erlebt haben, spaltet sich häufig ein Teil im oben beschriebenen Sinne ab. Das kann auch im frühkindlichen Stadium, gleich bei der Geburt oder noch im Mutterleib geschehen. (Auch wenn es hier keine bewusste Erinnerung gibt, können wir auch zu diesen Anteilen reisen und sie energetisch erlösen.) Dieser Anteil zeigt sich dann oft über tiefe Resignation und Lebensermüdung. Er hat keine Lust auf das Leben, will morgens nicht aufstehen, sich am liebsten nur die Decke über den Kopf ziehen und blockiert so im besonderen Maße durch diese Sabotagehaltung das Vorankommen in der irdischen Welt. Erfahrungsgemäß drückt sich das oft aus über permanente Überforderung oder auch über mehr oder weniger unterdrückte Wut – die Wut auf die Welt oder auch die Wut auf Gott.
Dunkelheit, Schmerz und die Macht des Teufels
„Der Teufel“ zeigt sich wie jedes Jahr in der dunkelsten Zeit verstärkt in den Prozessen. Interessant fand ich an dieser Stelle zu hören, dass der vergangene Vollmond am 15. November im Zusammenhang mit einem Fixstern stand, der „Teufelsstern“ genannt wird. Im folgenden möchte ich erläutern, was ich meine, wenn ich vom „Teufel“ spreche. Ich verwende den Begriff als Bild und Ausdruck für die Dunkelheit. Damit meine ich ausdrücklich keine „fremde Energie“, die von uns Besitz ergreift und was in der spirituellen Szene häufig mit dem Konzept der Besetzung interpretiert wird. Vorsicht, denn das führt nach meiner Erfahrung nur zu noch mehr Angst und Widerstand, wodurch eine Auflösung nicht möglich ist.
In meiner Wahrnehmung steht der Teufel für niedrig schwingende Energien, für Angst und Schmerz. Somit ist der Teufel die Gegenkraft zur Liebe in unserer Welt der Polaritäten hier auf der Erde. Übergeordnet betrachtet gehört dies einfach zum Erfahrungsfeld unserer menschlichen Existenz und ist somit auch Teil der göttlichen Schöpfung. Die Seele möchte sich in den Gegensätzen erfahren, also in Licht und Dunkelheit, in Enge und Weite, in Angst, Schmerz und Liebe.
Teufelsaustreibung: Wie gelingt es, den Teufel zu verbannen?
Die intensiven Prozesse der letzten Wochen brachten tatsächlich die Assoziation von „Teufelsaustreibung“. Es tauchten Sätze auf wie „Spuck den Teufel aus“. Wenn wir den Teufel verbannen wollen, uns befreien und ihm die Macht entziehen wollen, so gelingt das nur durch die Liebe (und nicht über den Widerstand oder über Kampf). Dies bedeutet, die bedingungslose Annahme, von dem, was da in dir ist. Hinzuschauen und hinzufühlen. Dich dem Schmerz zu öffnen. Dann kann er sich verwandeln in Liebe und Kraft.
Die Botschaft, die ich hierzu erhielt:
Alles gesehen
Alles erkannt
und dann wird der Teufel verbannt.
Am Beispiel der „Wut auf die Welt“, die bei einigen KlientINNen in den letzten Wochen ans Licht kam, zeigt sich dies wie folgt.
Desillusionierung und die Wut auf die Welt
Je mehr Schleier sich auf dem Bewusstseinsweg im Zuge der Schattenarbeit lichten, umso klarer wird dein Blick auf die Welt. Du beginnst, mit dem Herzen in die Wahrheit zu sehen.
Mit diesem Klarblick schaust du durch die Masken und Schleier hindurch und erkennst die Wahrheit hinter allem.
Du siehst die Welt und die Menschen, wie sie wirklich sind.
Du erkennst, was alles NICHT Liebe ist, was nicht der Wahrheit entspringt.
Auch das, was du für Liebe gehalten hast.
Du erkennst die Schein-Heiligkeit.
Du siehst die Masken und „Zombies“ in der Welt, erlebst, wie sie aus ihrer Hülle, dem Schmerzkörper heraus agieren. Wieviel Leid sie dadurch erleben und immer wieder neu für sich und andere erschaffen.
Und dieses Erkennen führt erst einmal zur Desillusionierung.
Zur Ent-Täuschung.
Du wirst dir gewahr, wo du dich getäuscht hast. In den Menschen. In der Liebe.
Das Aufheben dieser Täuschung tut erstmal weh.
So zeigt sich hinter der Wut auf die Welt der Schmerz.
Der Urschmerz der Trennung.
Du erkennst die Abgespaltenheit, siehst, wie die Menschen im Schmerz gefangen sind. Wie sie in ihrem illusionären Gefängnis leben – getrennt von sich selbst, von ihrem Herzen, von Gott.
Und du spürst das Ausmaß des Leidens darin.
In dir selbst.
Es schmerzt dich zu sehen.
Denn du WEIßT inzwischen in dir, dass dies nicht die Wahrheit ist und etwas anderes möglich wäre…wenn die Menschen ihre Herzen öffnen könnten.
Warum gibt es so viel Schmerz und Dunkelheit in der Welt?
Weil die Menschen bis zum Punkt der Umkehr ihre Herzen nicht für die göttliche Liebe öffnen können. So bleiben sie im Schmerz gefangen und handeln hieraus aus ihren unerlösten Schattenanteilen und Schutzmechanismen. Und dies kreiert zwangsläufig wieder neuen Schmerz, neues Leiden, neue Dunkelheit.
Warum fällt es den Menschen so schwer, ihre Herzen zu öffnen? Weil die Angst vor dem Schmerz zu groß ist. Er hält sie in den Fängen des Teufels. Nur durch die Hingabe lässt sich dies überwinden.
Wenn du bereits eine Weile auf dem Weg bist und durch Schattenarbeit freier geworden bist, erweitert sich dein Bewusstsein und dein Herz. Hiermit steigt auch das Ausmaß dessen, was du fühlen kannst. Deine Liebesfähigkeit nimmt zu.
Aber du spürst eben auch den Schmerz der Welt. Das ist der Urschmerz der Menschheit – der Urschmerz der Trennung.
Dieser zeigt sich zunächst in einzelnen Facetten. Zum Beispiel über deinen Körper in Form von Aufstiegssymptomen.
Durch den Schmerz in die Kraft!
Wenn es dir gelingt, den Schmerz zuzulassen, dich ihm hinzugeben, kann er sich verwandeln in göttliche Liebe und Kraft.
Das ist der entscheidende Schritt „über die Schwelle“, wie ich es nenne.
Die Hingabe an das Nichtwissen ist das Tor, das wir durchschreiten müssen.
Dich dem Schmerz, der Angst zu ÜBERLASSEN und in Gottes Hände zu geben, öffnet das Tor.
Und entzieht dem Teufel die Macht.
Dies beschreibt eine Ausbildungs-Klientin aus ihrer eigenen Erfahrung am Ende dieses Artikels. Ganz herzlichen Dank an Katja fürs Teilen!
Jeder einzelne Schmerz auf diesem Weg gründet im UR-SCHMERZ. Der Urschmerz der Menschheit ist der Schmerz der Trennung (von Gott, von der Einheit). Dieser drückt sich im menschlichen Erleben auf vielfältige Weise aus.
Wenn es uns gelingt, uns diesem Schmerz zu öffnen und ihn IM PHYSISCHEN KÖRPER zu fühlen, verwandelt er sich in göttliche Liebe.
Er führt dich genau da hin, auf die Ebene, wo es diesen Schmerz der Trennung nicht mehr gibt.
In die Einheit.
In die Rückverbindung mit Gott.
So vollzieht sich das Überwinden der Trennung.
Abschließende Botschaft aus den Prozessen der letzten Wochen:
Der Zenit ist überschritten. Der Spuk ist nun vorbei. Und die Magie kann beginnen…
In diesem Sinne wünsche ich euch eine schöne (Vor-)Weihnachtszeit und Vorfreude auf die Rückkehr des Lichtes zur Wintersonnenwende!
Alles Liebe
Maria
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Erfahrungsbericht von Katja:
Der Wendepunkt
Das Er-leben und Er-fahren von Hingabe
Lange Zeit meines Suchens habe ich geglaubt, meine spirituelle Stufe oder meinen Bewusstheitsgrad selbst herstellen oder manipulieren zu können. Ich dachte, ich müsste ihn in mein Leben ziehen oder mich selbst an den Ort versetzen, an dem ich eben sein wollte. Mein Ziel war es, noch bewusster zu werden. Ich „wollte“ unbedingt noch bewusster werden.
Ich habe eine Kunst daraus gemacht, meine Gefühle – zumindest die, die ich nicht fühlen wollte – zu unterdrücken. Ich war darin so gut, dass ich es die meiste Zeit selbst nicht bemerkte.
Ein ständiges Gefühl von Druck und Stress begleitete mich. Ich „musste“ doch endlich mal weiterkommen. „Musste“ doch endlich in der Lage sein alles „einfach“ mal zu zu lassen. Ich „wollte“ meine Gefühle fühlen können. Ich „wollte“ alles ans Licht holen.
Es gab diesen einen Tag. Eigentlich wollte ich nur einen Moment ruhen. Ganz sachte tauchte ein Gefühl auf. Ein eher unangenehmes. Bilder, von frühen, sehr einschneidenden Verletzungen kamen in mein Bewusstsein. Ich nahm wahr, dass ich kurz davor war, es wieder zur Seite zu schieben, ins Dunkel zu drängen und mich doch lieber wieder für das nicht fühlen zu entscheiden. Doch diesmal war es anders.
Das Blatt wendete sich.
Ich gab auf. Meinen Widerstand. Mein dagegen-halten. Ich nahm die Angst wahr. Die riesige, erscheinende Angst vor dem was da kommen könnte. Diesmal schaute ich sie an. Diesmal brachte sie mich nicht dazu, wieder zurück zu rudern und weiter so zu tun als wäre da nichts. Ich schaute hin. Spürte alles was da kam. Wellen von Grau und Schwarz fluteten meinen Körper. Ich spürte den Schmerz. Die Wut. Und Angst vor dem Unbekannten, dem Ungewissen. Ich ließ alles kommen. Senkte nicht mehr den Kopf. Schaute nicht weg. Es dauerte. Es brannte. Es tat weh. Ich hielt es aus. Ich gab mich hin. Mit absolut allem. Hielt an nichts mehr fest. Bis sich alles auflöste…
Und dann kam die Belohnung. Sie war lichtvoll und friedlich. Für mich war sie wie eine Wiederbelebung. Druckwellen von Pink ließen mein Herz wie neu schlagen. Ich fühlte mich unglaublich beschenkt und belohnt. Ich spürte ganz klar, wie meine Hand gehalten wurde und ich mit so unglaublich viel Liebe unterstützt wurde. Es fühlte sich nach Er-lösung an. Eine Stille breitete sich in mir aus. Die auch weiter anhält. Es ist leiser in mir.
Jetzt kann ich sagen:
Da ist etwas in uns, dass sich unserer Kontrolle entzieht. Es ist nicht greifbar oder steuerbar. Wir können es uns nicht herbei-denken. Es ist unser wahres Selbst. Und genau dieses übernimmt die Führung, wenn wir bereit sind, zu springen.
Wenn wir den Mut fassen, diesen Sprung zu wagen, werden wir aufgefangen. Es braucht unser – uns Fallen-lassen- können, das Zulassen und Anschauen dieser immensen Angst. Die sich am Ende als gar nicht so bedrohlich herausstellt. Denn im Grunde ist es das Unbekannte, das nicht wissen, dass uns so häufig zurückzucken lässt.
In diesen Momenten sind wir nie allein. Wir sind unterstützt, unsere Hände werden gehalten während wir diesen Schritt ins Ungewisse tun.
Und alles darf dann sein, wenn die Zeit reif ist. Ich muss mich nicht beeilen mit dem Fühlen und der Fähigkeit, endlich alles loszulassen, das sich negativ anfühlt.
Immer wieder bietet uns das Leben Gelegenheiten, sich im Kleinen im Hingeben und Loslassen zu üben. An manchen Tagen bin ich bereit dazu, an anderen eben nicht. Und das ist genau so auch richtig und in Ordnung. Das darf absolut genauso sein.
Es gibt kein Müssen zwischen uns und Gott.
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