Als Erwachter unter Normaloiden – zu Ostern über den Urschmerz der Trennung

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Als Erwachter unter Normaloiden

Zu Ostern über den Urschmerz der Trennung

Wahrscheinlich wusstest Du schon immer tief in Dir, dass Du anders bist als die Menschen um Dich herum. Dieses Erleben haben wir auf diesem Weg alle gemeinsam. Wir erleben in unserer Kindheit, dass uns das Außen spiegelt, wir seien nicht richtig – mit unserer Wahrnehmung und unserem gesamten Sein. Also beginnen wir, uns anzupassen und „das Spiel“ mehr oder weniger erfolgreich mitzuspielen. Denn schließlich wollen wir von den Menschen um uns, von Familie, Freunden usw. geliebt werden.

Die Sehnsucht nach Zugehörigkeit

Wir wollen dazu gehören. Es ist ein Ur-Bedürfnis unseres Menschseins, dass wir uns nach Gleichgesinnten sehnen, nach Familie, Teil einer Gemeinschaft, einer Gruppe zu sein, zu der wir wirklich gehören, wo wir uns verstanden, erkannt und angenommen fühlen. Wir suchen sozusagen nach unserem „Stamm“.

Und hier entsteht auf diesem Wege dann ein essenzieller innerer Konflikt.

Wie oft hast Du bereits aus diesem Bedürfnis nach Zugehörigkeit gegen Dein eigenes inneres Empfinden gehandelt?

Wie oft hast Du Deine innere Wahrheit und Herzensstimme zurückgestellt, ja ignoriert, verdrängt, um das zu tun, was von Dir erwartet wurde oder was „man eben macht“?

Wenn Dein Bewusstsein bereits erwacht ist, wenn Dein Licht bereits heller leuchtet, die Menschen, unter denen Du lebst, jedoch noch in der unbewussten 3D-Realität gefangen sind, findest Du wenig Resonanz im Außen.

Als Erwachter unter Normaloiden fühlt man sich allein und getrennt. Du bekommst im Außen immer wieder das Getrennt-Sein gespiegelt, ja, in der Essenz erkennst Du darin den ganzen Schmerz dieser Welt, den Urschmerz des Getrenntseins von Gott.

Die Oster-Energie

Dies erfahren wir aktuell zu Ostern noch einmal sehr deutlich. Es zeigt sich momentan tatsächlich bei vielen von uns sehr parallel, denn es entspricht der Zeitqualität der Karwoche. Ostern steht genau dafür, für die Überwindung des Schmerzes. Christus trug den Schmerz dieser Welt auf seinen Schultern und hat mit der Auferstehung das Getrennt-Sein überwunden.

Wie verhalte ich mich als Erwachter unter Normaloiden?

Wenn Du Dich mit Deinem erwachten Bewusstsein in der Welt alleine fühlst, ist das klassische und an diesem Punkt auch irgendwie logische Verhalten, zunächst zu versuchen, die eigene Schwingung runterfahren, die eigene Frequenz zu reduzieren, um überhaupt im Kontakt mit anderen sein zu können. In dieser Phase versuchen wir auch meistens noch, andere mitzunehmen auf diesen Weg, das zu teilen, was wir selbst als so großes Geschenk erfahren – mit dem Ergebnis, auf Unverständnis zu treffen oder sogar ausgegrenzt und abgelehnt zu werden. Du wirst irgendwann feststellen, dass diese Versuche sinnlos sind und Du darin nur Energie verlierst. Denn die anderen können Dich nicht verstehen, wenn sie es selbst nicht in sich erfahren. Für Dich mit erwachtem Bewusstsein ist das auf Dauer anstrengend, frustrierend und immer wieder nicht erfüllend.

Und irgendwann kommt der Punkt, wo es dann einfach nicht mehr geht.

So sehnen wir uns alle nach wahrhaftiger Verbindung mit jenen, die wirklich zu uns gehören. Jenen, die ebenfalls auf diesem Weg sind, ähnliche Erfahrungen machen. Menschen, bei denen wir uns ganz zeigen können, angenommen und verstanden werden in unserem So-Sein und wahren Wesen.

Da ich diese Sehnsucht kenne, war es schon lange ein tiefer Wunsch, Menschen an diesem Punkt die Möglichkeit zu geben, eine andere Erfahrung zu machen. Nämlich die, wie es ist, sich wahrhaft erkannt zu fühlen in einem Feld der göttlichen, bedingungslosen Liebe als Mensch auf dieser Erde und darin den Schmerz der Trennung zu überwinden.

Die Sehnsucht nach wahrhaftiger Verbindung

Diese Sehnsucht danach, war bei mir irgendwann so groß, dass ich versucht habe, sie in meinem Gemeinschaftsprojekt „Wesentlicher Leben“ zu heilen. Ich wollte unter Gleichgesinnten leben und mich in dieser Energie verbinden. Wahlfamilie kreieren sozusagen. In meinen Sitzungen erlebe ich immer wieder, dass viele diesen Wunsch in sich tragen.

Dieser Versuch musste damals jedoch zwangsläufig noch scheitern, da ein Teil in mir darüber zunächst noch sichtbar und geheilt werden sollte. Es war noch nicht an der Zeit.

Es ging um die Erfahrung des Urschmerzes der Trennung. Ein aus heutiger Sicht betrachtet ganz wesentlicher Schritt auf dem Weg des Erwachens, denn er führt am Ende zur vollumfänglichen Verbindung von materieller und spiritueller Welt und damit in ein erfülltes Leben hier auf der Erde. Das ist aus meiner Erfahrung die größte Herausforderung, an der viele auf dem spirituellen Weg lange „festhängen“ oder nicht darüber hinauskommen.

Inzwischen habe ich so viele Menschen auf diesem Weg begleitet, dass ich die Gemeinsamkeiten in den Erwachensprozessen herausgearbeitet habe. Es gibt bestimmte Schritte und Phasen, die auf diesem Weg immer durchlaufen werden müssen. Sie vollziehen tatsächlich bei allen nahezu identisch im Erleben und Empfinden.

Hieraus ist inzwischen ein eigenes „System“ entstanden, das ich in der Lichtarbeiter-Ausbildung weitergebe.

Der Urschmerz der Trennung

Das, was Du auf dem oben beschriebenen Weg erlebst, ist der Ausdruck des Urschmerzes der Trennung von Gott. Den Urschmerz der Trennung erleben wir, wenn wir in diese Welt der Dualität inkarnieren. Wir fallen aus der Einheit, aus dem Paradies.

Das bedeutet, Du weißt, dass Du in Wahrheit ein verbundenes Licht-Wesen bist und erfährst Dich GLEICHZEITIG in der äußeren Welt als getrenntes Wesen.

Ab dem Punkt des ersten Erwachens wiederholt sich diese Erfahrung sozusagen.

Die Sehnsucht nach wahrhaftiger Verbindung mit anderen Lichtwesen ist die Sehnsucht zurück in die Einheit, zu Gott, ins Paradies zu finden.

Wir streben danach, uns in der göttlichen Energie zu verbinden – auch als Menschen hier auf der Erde. Wenn Du in Dir bereits Einheitserfahrungen gemacht hast, weißt Du, wie sich das anfühlt. Es ist klar, dass wir immer wieder danach streben, diesen Seins-Zustand zu erfahren. Wir wollen alle zurück ins Paradies.

Wenn um Dich herum allerdings nur Menschen sind, die da noch nicht sind, kannst Du Dich mit niemandem (auf der Erde) verbinden. Du fühlst Dich wahrscheinlich mit all dem in der irdischen Welt sehr alleine. Ich höre immer wieder, wie groß der Schmerz und die Traurigkeit darüber sind, nicht verstanden, nicht ERKANNT zu werden.

Viele führen daher in dieser Phase ein sehr zurückgezogenes Leben, in dem jedoch der Zwiespalt, zwar IN dieser Welt, aber nicht VON dieser Welt zu sein, weitere Schmerzen auslöst bzw. immer wieder den Urschmerz der Trennung berührt.

Ich weiß noch genau, wie schrecklich diese Phase im Erleben für mich war. Große Desillusionierung und Lebensermüdung bin ich darin durchlaufen bis ich den Schmerz durchfühlen konnte…und das war tatsächlich wie eine Auferstehung.

Wenn Du Dich diesem Schmerz in Dir öffnest und hindurch gehst, wird sich Dir Wunderbares offenbaren! Ich begleite Dich dabei, wenn Du das möchtest. Dieser Schmerz gehört zur Christus-Energie dazu. Wir können ihn nicht vermeiden. Durch den Schmerz in die Einheit und zurück ins Paradies…

 

 

3 Gedanken zu „Als Erwachter unter Normaloiden – zu Ostern über den Urschmerz der Trennung

  1. Liebe Maria Liebig,
    ich glaube ,ich befinde mich im Aufstiegsprozess. Seit längerem nehme ich Medikaqmente gegen
    Depressionen und Angstzustände ein. Vor Wochen meldeten sich die Symptome zurück-trotz
    Medikamente. Meine Ärztin meinte,da will etwas angeschaut werden . Zur Zeit befinde ich mich
    in einer großen Erschöpfung und Müdigkeit. LG Elfriede

    1. Liebe Elfriede, ja, das klingt danach…Aufstiegssymptome sind immer ein Hinweis auf die Transformationsphase. Ich wünsche Dir dabei ein mutiges offenes Herz, um Dich dem zu öffnen, was da in Dir aufsteigen möchte Alles Liebe
      Maria

  2. Liebe Maria,

    ich fühle mich sehr betroffen in diesem Artikel. Es ist so gut beschrieben. Ich freue mich mit dir weiter zu arbeiten, die Uhrschmerz der Trennung zu lösen. Es wird mich ermöglichen andere Lichtarbeiter in meinem Kreis anzuziehen. gemeinsam werden wir dazu beizutragen, die Welt in die 5D voranzubringen. Zusammen sind wir viel stärker und es macht viel mehr Spaß.

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